Festnahmen von Medienvertreter*innen und Aktivist*innen gehen weiter
Am 8. Juli wurden in ganz Belarus mindestens 15 Medienvertreter*innen und Aktivist*innen festgenommen. Nach offiziellen Angaben des Ermittlungsauschusses des KGB läuft eine „groß angelegte Operation zur Ausmerzung der Radikalen“.
Am 9. Juli wurden die Durchsuchungen bei Journalist:innen und Beschlagnahmen von Ausrüstung in Minsk, Brest, Homel, Luninez, Hlubokaje, Hanzawitschy und Babruisk fortgesetzt.
Der außenpolitische Sprecher der Europäischen Union Peter Stano schrieb auf Twitter: „Belarus: Das harte Vorgehen gegen Nascha Niwa und andere Publikationen zeigt die anhaltende Unterdrückung unabhängiger Meinungen durch das Regime und seine völlige Missachtung nicht nur der Meinungsfreiheit, sondern auch seiner Verantwortung bei der UNO und der OSZE. Das ist inakzeptabel, bedauerlich und muss aufhören.“