Verband der belarusischen Unternehmen im Ausland veranstaltete ein großes Weihnachtstreffen

Am 21. Dezember fand in Warschau ein großes Weihnachtstreffen der Auslandsbelarus*innen statt. Bei der vom Verband der belarusischen Unternehmen im Ausland (ABBA) organisierten Veranstaltung kamen zum ersten Mal mehrere belarusische Initiativen zusammen wie der Solidaritätsfonds BYSOL, der Belarusische Kulturrat, das Residenz-Projekt für Exil-Künstler*innen Dom Tvorcau und die Vereinigung der Belarusen in Amerika (ABA).

Während des Treffens fand ein sehr bedeutendes Ereignis statt: Die Initiativen schlossen sich zusammen, um an der BYSOL-Kampagne „Lasst uns Kindern ein Wunder schenken!“ teilzunehmen, bei der Spenden für Weihnachtsgeschenke für Kinder politischer Gefangener gesammelt werden. Auch wurde eine Wohltätigkeitsauktion zur Unterstützung der Kampagne durchgeführt. Erfreulicherweise haben viele Kultur- und Kunstschaffende bereit erklärt, ihre Werke zur Versteigerung zu stiften. Unter den Auktionslosen waren unter anderem Werke prominenter belarusischer Künstler*innen wie:

● Plakat „Auf dem richtigen Kurs …“ von Uladsimir Zesler (vom Künstler signiert);

● Bild „Zeichen des Schmerzes“ der Künstlerin Cemra;

● Gemälde „Ein Morgen im Wald“ von Aljaxandr Belski, dessen Arbeiten sich auch in der Sammlung von Viktar Babaryka befinden;

● Gemälde „Der Januar-Gimpel“ aus der Reihe „Vögel mit dem Volk“ von Anton Radsiwonau.

Quelle: t.me/domtvorcau

Insgesamt kamen mehr als zwanzig Lose unter den Hammer, der Gesamerlös betrug rund 4.000 Euro. Zusätzlich wurden insgesamt mehr als 2.000 Euro von den Teilnehmer*innen der Veranstaltung gespendet. Die Spenden kommen zum größten Teil den Familien politischer Gefangener zugute, aber auch belarusischen Kulturschaffenden, die Repressionen erlitten haben.

Das große Weihnachtstreffen ist eine weitere Bestätigung dafür, dass die belarusische Diaspora auch unter schwierigen Umständen zusammenhält und tatkräftig diejenigen unterstützt, die heute am dringendsten Hilfe benötigen. Es ist sehr erfreulich, dass belarusische Unternehmen auch im Ausland ihre soziale Verantwortung wahrnehmen und sich nicht nur um ihre eigene Entwicklung kümmern, sondern auch um diejenigen, für die Unterstützung heute lebenswichtig ist.

Quelle: t.me/domtvorcau

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